Viele Arbeitnehmer klagen über Nackenschmerzen im täglichen Arbeitsalltag. Dabei sind es manchmal nur kleine Dinge, die die Beschwerden verursachen. Abgesehen von zu wenig Bewegung zählt die Fehlhaltung beim Telefonieren dazu. Das am Ohr eingeklemmte Telefon oder der falsch aufgestellte Bildschirm bringen Probleme mit sich.
Wie entstehen Nackenschmerzen am Schreibtisch?
Mehr als die Hälfte der Deutschen, die berufstätig sind, nehmen in ihrem Alltag eine sitzende Position ein. Dem Körper wird für viele Stunden die gleiche Haltung aufgezwungen, z. B. vor dem Computer oder beim Telefonieren. Das führt zu einer Verkümmerung der Muskulatur. Sie verkürzt sich und die verschiedenen Regionen werden verspannt. Außerdem können die Gelenke, die zwischen den Wirbeln der Bandscheibe sitzen, ebenfalls versteifen.
Die Folge davon kann sein, dass sie aus ihrer Stellung rutschen und die Nerven blockieren. Das bringt nicht nur große Schmerzen (wie etwa Nackenschmerzen) mit sich. Die Betroffenen fehlen manchmal oft monatelang am Arbeitsplatz. Damit der monotonen Schreibtischbelastung entgegengewirkt wird, ist es besser, mehrere kurze Pausen statt einer längeren einzulegen.
Wie verursacht telefonieren Nackenschmerzen?
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Doch nicht nur Nackenschmerzen können aus einer schlechten Haltung resultieren, sondern auch schmerzhafte Verspannungen. Diese entstehen ebenfalls aus einer Fehlbelastung und Fehlhaltung. Durch die entstehende ungenügende Durchblutung entsteht eine Sauerstoffunterversorgung, die die betroffenen Bereiche verhärten lösst. Man nimmt unwillkürlich eine Schonhaltung ein, die dann weitere Muskelverspannungen nach sich zieht. Es beginnen ziehende und dumpfe Schmerzen, die sich im Bereich der Halswirbelsäule über die Schultern bis zu der oberen Brustwirbelsäule hin bewegen können. Auch können plötzlich Muskelkrämpfe auftreten, die dann wiederum zur Verhärtung des Muskels führen.
Richtiges Telefonieren gegen Nackenschmerzen und Schreibnacken
Experten raten, dass man gerade beim Telefonieren öfter einmal ruhig auf und ab gehen soll. Dadurch wird nicht nur Verspannungen entgegengewirkt, auch das Gehirn erlebt eine bessere Denkleistung. Wer viel telefoniert und seinen Körper immer einseitig hält, kann einen sogenannten „Schreibnacken“ bekommen. Die beste Methode dagegen ist, beim Telefonieren hin und her zu gehen und den Kopf hoch zu halten.Wer beim Telefonieren die Hände frei haben möchte, kann ein Headset oder eine Freisprechanlage benutzen. Headsets verhindern die unnatürliche Haltung beim Telefonieren und fördern daher die Gesundheit des Nackens.
„Bei chronischen Nackenschmerzen würde ich vorerst immer die Themen Körperhaltung, Atmung, Faszientraining und Mobilisation angehen.“