Gleich zu Beginn dieses zugegebenermaßen sehr langen Artikels (es werden wirklich fast alle Aspekte von Aphthen und mögliche Behandlungsmethoden aufgelistet) ein Hinweis, der an Aphthen leidenden Personen nicht gefallen wird: Aphthen sind nicht heilbar und kaum ein Arzt kann helfen und hat Lösungsansätze, die WIRKLICH helfen (zumindest war das bei mir so). Aber gleich nach der schlechten Nachricht, die gute Nachricht: Mit der richtigen Methode und dem perfekten Mittel habe ich für mich meine Leidenszeit sehr stark minimiert. Und das kann nicht nur ich, sondern jeder!
Was sind Aphthen?
Bei der Aphthe (umgangssprachlich auch Afte genannt oder Aphte geschrieben, engl. aphthous stomatitis) handelt es sich um eine schmerzhafte Entzündung im Mundraum. Die kleinen Bläschen gehören neben Herpes zu den häufigsten Erkrankungen der Mundschleimhaut. Rund 5 bis 20 Prozent sind davon betroffen, Kinder gleichermaßen wie Erwachsene. Das Geschlecht spielt ebenfalls keine Rolle. Mit dem folgenden Ratgeber erläutere ich alles Wissenswerte rund uaum die Aphthe, die Ursachen, Risikofaktoren, die verschiedenen Arten, die Behandlungsmöglichkeiten und vieles mehr. Ausserdem zeige ich Leidgenossen ein Mittel auf, welche für mich persönlich alles verändert hat. Es ist kein Wundermittel…aber seit ich es verwende, habe ich die Tage mit schmerzhaften Aphthen auf ein absolutes Minimum reduziert.
Eine Aphthe beschreibt eine Schädigung der Mundschleimhaut, die im Bereich des Zahnfleisches, Gaumens, der Mundhöhle, Zunge oder der Mandeln auftritt. Dabei kommt es zu einer entzündeten und schmerzhaften Stelle im Mundraum, die durchschnittlich 3 bis 4 mm groß ist. Das Bläschen entwickelt sich mit der Zeit zur kleinen, gelblichen Vertiefung und ist von einem entzündlichen, roten Rand umgeben. Die kleinen Bläschen können einmalig, aber auch chronisch auftreten.
Bei gleichzeitig mehreren Aphthen oder wenn sie häufiger als vier Mal im Jahr zum Vorschein kommen, wird von einer Aphtose gesprochen. Es gibt zwei Typen von Aphthen: Die „gewöhnliche“ Aphthe tritt kurzzeitig auf und die zweite Art ist die wiederkehrende (rezidivierende) Schleimhautentzündung im Mundraum.
Mit Propolis gegen Aphthen vorgehen
Gleich zu Beginn möchte ich abkürzend auf das meiner Ansicht nach beste Mittel gegen Aphthen kommen. Der Artikel ist sehr lang und daher macht es Sinn für die, die es eilig haben, mit dem wichtigsten zu beginnen. Alle anderen, die weitere Möglichkeiten und Informationen benötigen, lesen dann einfach weiter.
Propolis, ein Produkt der Bienen, wird auch als Kittharz bezeichnet. Die Bienen stellen es aus dem Wachs, Speichelsekret und den Baumharzen als ein natürliches Breitbandantibiotikum her. Bereits am Einflugsloch wird der Stock als „Desinfektionsschleuse“ vor Bakterien, Viren und Pilzen geschützt. Die antibiotische und antimikrobielle Wirkung des Propolis ist schon seit Jahrtausenden bekannt und die Wirksamkeit durch Laborversuche belegt. Der Schwerpunkt der Anwendungen sind Hauterkrankungen, eine Wundheilung und Infektionen. Die Inhaltsstoffe sind in vielfältiger Form zur äußerlichen und inneren Anwendung erhältlich. Dabei ist jedoch die wechselnde Zusammensetzung zu berücksichtigen. Der Grund hierfür ist, dass die Bienen nur das sammeln, was gerade vor Ort verfügbar ist. Dies führt dazu, dass die Produkte je nach Ernte, Hersteller usw. variieren. Zur Verfügung stehen:
- Harz
Für die äußerliche Anwendung kann das Harz auch mit den Händen aufgewärmt werden, bis es weich ist, um es dann direkt auf die Hautstelle aufzulegen. Damit es festhält, kann es mit einem Pflaster festgeklebt werden. - Pulver
Wird das Propolis-Harz tiefgefroren, wird es spröde, sodass es zu Pulver zermahlen und direkt auf die Wunde aufgestreut werden kann. Für die innerliche Anwendung kann das Pulver auch mit Wasser verdünnt oder in heiße Milch mit Honig eingerührt werden. Hierbei wird die heilsame Wirkung des Honigs mit der des Propolis kombiniert. Zudem ist diese Anwendung wohlschmeckend. Die tägliche Menge sollte drei Gramm nicht übersteigen. Es empfiehlt sich, mit einem Gramm pro Tag zu beginnen und die Einnahme bis zur gewünschten Grammzahl täglich zu steigern. - Pulver-Kapsel
Wer lieber Kapseln einnimmt, auch diese sind erhältlich und somit ebenso unterwegs gut anzuwenden. - Granulat
Als Granulat wird das Harz in Körnchen angeboten, sodass es gut zu kauen ist.
Propolis wirkt sich aufgrund der entzündungshemmenden, antibiotischen, adstringierenden und granulationsfördernden Eigenschaften positiv auf die Wundheilung oder bei Infektionen durch Viren, Bakterien und Pilze aus. Daran sind zudem immunstärkende Komponenten beteiligt. Propolis scheint an der Aphthe viel länger haften zu bleiben, als es bei einem Lokalanästhetikum der Fall ist. Dadurch stillt es den Schmerz schneller und auch effektiv länger. Einige Patienten berichten nach dem Anwenden von Propolis zudem von einer beschleunigten Wundheilung. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass Blütenpollenallergiker von der Benutzung absehen sollten, denn eine allergische Reaktion kann nicht komplett ausgeschlossen werden. Auf dem Markt sind verschiedene Produkte mit aufbereiteten Propolisinhaltsstoffen erhältlich: alkoholische Extrakte, Tinkturen, Tabletten, Kapseln und Dragees für die innere sowie Salben, Gele und Tinkturen für die äußere Anwendung. Es sollten jedoch nur hochwertige Produkte verwendet werden, die auf Fremdsubstanzen und Pestizide getestet wurden.
Propolis: Das für mich beste Mittel gegen Aphthen!
So viel zur Theorie bei Propolis. Propolis ist kein Wundermittel gegen Aphthen, aber ich habe für mich festgestellt, dass es das mit Abstand beste Mittel gegen Aphthen ist und um Aphthen
- überhaupt nicht entstehen zu lassen
- den Verlauf einer Aphthenerkrankung zu verkürzen
- Schmerzen bei Aphthen zu stillen.
Ich habe wirklich alle Mittel zur Aphthenbekämpfung getestet. Von Kamistad (sehr gut zur Schmerzstillung), über Urgo bis hin zu Oralmedic. Also von der reinen Schmerzstillung, bis hin zur Verätzung (mein Gott, welche Schmerzen wenn ich daran zurück denke). Irgendwann habe ich in einem Forum gelesen, dass Propolis aufgrund seiner Zusammensetzung ideal für die Behandlung von Aphthen ist. Ich bin kein Chemiker und kein Arzt, kann also abgesehen von der desinfizierenden Wirkung her nicht 100% sagen wieso Propolis wirkt, aber ich wende es seit Jahren an und weiß es einfach. Und somit weiß ich tatsächlich mehr, als so mancher Arzt mit dem ich gesprochen habe und für den Propolis ein unbekanntes Produkt ist und Aphthen nur eine Krankheit, die man kaum behandeln kann.
Wie und wann wende ich Propolis bei Aphthen an?
Wer häufig Aphthen hat, der kennt den Verlauf: Es beginnt mit einem leichten Kribbeln oder Stechen an der entsprechenden Stelle und wächst sich aus über mehrere Tage zur schmerzhaften und offenen Stelle im Mund. Manchmal spürt man die Aphthe auch zuallererst durch eine leichte Unebenheit, z.B. an der Innenseite der Unterlippe oder man beißt sich auf die Zunge und weiß als Leidgeplagter, dass es keine 2 Tage dauern wird und die Aphthe ist da.
Sobald ich merke, dass eine Aphthe im Anmarsch ist, hole ich mein Propolis aus dem Apothekerschrank und ein sauberes Wattestäbchen. Diese tränke ich auf einer Seite mit dem Propolis und rolle dieses über die Stelle mit der jungen Aphthe. Das dauert ein paar Sekunden. Je nachdem wie groß die Aphthe schon ist, wird das aufgrund des Alkohols in der Propolis-Tinktur ein wenig ziehen. Aber für mich ist das der Indikator, dass ich es lange genug auf die entsprechende Stelle aufgetragen habe. Ich behandle auch ein wenig den Bereich um die Aphthe herum.
Es entsteht ein leicht weißlicher Film auf der Aphthe. Bereits jetzt sollte ein vorhandener Schmerz gestillt sein. Ich wiederhole das Ganze
- jede Stunde! Vor allem in der Anfangszeit besonders wichtig!
- Nach jedem Essen
- Vor allem vor dem Schlafengehen
Wichtig ist, dass man direkt nach dem Auftragen erstmal eine Weile nichts trinkt oder isst und auch nicht mit der Zunge den Film über der Aphthe entfernt. So wirkt das Ganze ein und die Aphthe kann sich nicht entwickeln. Vor allem Nachts ist das besonders effektiv.
Wie lange muss man Propolis anwenden?
Ich wende Propolis an der entsprechenden Stelle solange an, bis ich merke, dass die Aphthe nicht größer wird. Bei fiesen Stellen auch durchaus, bis überhaupt nichts mehr zu sehen ist.
Propolis bei bereits ausgebildeten Aphthen anwenden?
Ist die Aphthe schon offen, sollte man Propolis lieber nicht verwenden, da die entsprechende Stelle durch den Alkohol stark schmerzen kann. Ist die Aphthe noch nicht offen, kann eine stündliche Behandlung mit Propolis diese zurückbilden, bzw. das Aufbrechen verhindern. Die Kombination aus der Desinfektion und dem Wirkstoff der Bienen spielt hier seine ganze Stärke aus.
Welches Propolis sollte ich verwenden?
Es gibt viele Anbieter auf dem Markt und auch in der Apotheke bekommt man Propolis. Ich habe die besten Erfahrungen mit der Propolis-Urtinktur von Hanosan (*) gemacht. Man kann aber auch Versuche mit anderen Propolismischungen machen. Vielleicht helfen diese ja in ähnlichem Umfang.
Welche Arten von Aphthen gibt es?
Kleine Aphthen (MinorAphthe)
MinorAphthen sind mit 80 Prozent der Fälle die häufigste Form. Der Durchmesser beträgt hier meist zwei bis acht Millimeter, maximal ein Zentimeter. MinorAphthen treten einzeln, manchmal auch in Gruppen auf. Sie heilen innerhalb von einer bis zwei Wochen von selbst und hinterlassen keine Narben.
Große Aphthe (MajorAphthe)
MajorAphthen treten nur in zehn Prozent aller Fälle auf und sind somit eine seltenere Form. Hier wird der Durchmesser von zehn Millimetern überschritten. Diese Aphthen treten meist einzeln oder in einer Zweiergruppe auf. Sie sind sehr schmerzhaft und heilen erst nach etwa 10 bis 30 Tagen. Zum Teil hinterlassen sie zudem eine Narbe.
Herpesähnliche Aphthen
Bei den herpesähnlichen Aphthen, von denen etwa 5 bis 10 Prozent betroffen sind, handelt es sich um stecknadelkopfgroße Geschwüre, die gleichzeitig in einer großen Anzahl auftreten. Sie verbinden sich oftmals zu unregelmäßig geformten Geschwüren. Auch diese Aphthen verursachen meist starke Schmerzen. Die Aphthen sind herpesähnlich, werden jedoch nicht vom Herpesvirus verursacht. Die Heilung dauert zwei bis vier Wochen.
Unterschied zwischen Aphthen, herpetiformen Aphthen, Fisteln, Pusteln und Herpes im Mund
- Aphthe
Eine Aphthe bezeichnet eine Schädigung der Mundschleimhaut, beispielsweise im Bereich des Zahnfleisches, Gaumens, der Mundhöhle, Zunge oder Mandeln. Dabei kommt es im Mundraum zur schmerzhaften, entzündeten Stelle (durchschnittlich 3 bis 4 mm Größe). Das Bläschen entwickelt sich im Laufe der Zeit zur kleinen, gelblichen Vertiefung und ist von einem roten entzündeten Rand umgeben. - Herpetiforme Aphthen
Bei den herpetiformen Aphthen, die sehr selten auftreten, befinden sich vorwiegend an den inneren Seiten der Lippen und an den Rändern der Zunge weißlich-gelbe und leicht erhabene Flecken. Diese Aphthen brennen und sind sehr schmerzhaft. Sie sind sehr klein und stehen oftmals dicht gruppiert beieinander. Hinsichtlich der Optik ähneln die Aphthen den Bläschen von Lippenherpes. Daraus resultiert auch der Name „herpetiforme Aphthen“. Sie haben mit einer Herpesinfektion allerdings nichts zu tun. Die herpetiformen Aphthen heilen innerhalb von zwei Wochen ab, mitunter mit einer Narbenbildung. - Fistel
Bei der Fistel handelt es sich um eine röhrenförmige Verbindung, die sich zwischen zwei Hohlorganen oder einem Hohlraum im Körper sowie der Körperoberfläche befindet. Die krankhafte Fistel entsteht bei entzündlichen Prozessen, wenn sich ein Abszess (Eiteransammlung) gebildet hat oder in einer vorhandenen Körperhöhle eine eitrige Entzündung entstanden ist. Die krankhaften Fisteln kommen bei Zahnentzündungen im Mund häufig vor. - Pustel
Pusteln sind Blasen, die mit Eiter gefüllt sind und sich aus verschiedenen Gründen bilden können. Pusteln bestehen aus einem Hohlraum und sind meist rot. Die Spitze der Blasen ist häufig weiß gefärbt. Der Inhalt kann, je nach Ursache, steril oder infektiös sein. Die Blasen treten meist an der Haut des Gesichts, Halses, der Schultern, des Rückens, der Beine und des Pos auf. Vor allem bei einer Berührung sind sie schmerzhaft. Bei Pusteln handelt es sich gewöhnlich um kein sekundäres Erscheinungsbild einer anderen Krankheit, sondern um eine primäre (eigenständige) Veränderung der Haut. - Herpes im Mund
Bei Herpes im Mund handelt es sich, wie bei Lippenherpes, um eine ansteckende Virusinfektion. Der Auslöser ist der Herpes simplex Virus. Die kleinen Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und im Mundraum oder Lippenbereich auftreten, sind weit verbreitet. Die Erkrankung tritt schubweise auf und kann gut behandelt, allerdings nicht vollständig geheilt werden.
Diagnose von Aphten
Um zu ermitteln, ob es sich um Aphthen handelt, betrachtet der Arzt den Mundraum und die Mundschleimhaut oder den entsprechenden Bereich. Er erkennt sie in der Regel an ihrem typischen Aussehen, sodass sich der Befund meist schnell stellen lässt. Selten sind weitere Untersuchungen notwendig. Wenn Aphthen häufig auftreten oder sie sind besonders groß, wird der Arzt überprüfen, ob eine bestimmte Krankheit die Ursache ist, beispielsweise Morbus Behçet oder bei Kindern Keuchhusten, wenn sie oft mit einer herausgestreckten Zunge husten. Gleichzeitig kann der Mediziner andere Erkrankungen ausschließen, die dem Erscheinungsbild der Aphthen ähneln, zum Beispiel Herpes simplex, Maul- und Klauenseuche oder Hand-Mund-Fuß-Krankheit.
Ursachen von nicht wiederkehrenden Aphten
Die Ursachen der nicht wiederkehrenden Aphten, die auch als solitäre Aphthen bezeichnet werden, sind vielfältig. Dazu gehören:
- Infekte
- Medikamente
- Verletzungen im Mundraum
- Störungen im Magen-Darm-Trakt
Eine Sonderform der nicht wiederkehrenden Aphten sind die „bednar’schen Aphthen“, die nur bei Säuglingen auftreten. Die Ursache sind Verletzungen der Mundschleimhaut, die meist aus dem Saugen an der Flasche resultieren. Eine weitere nicht wiederkehrende Form sind die „riga’schen Aphthen“. Sie treten bei Kindern am Zungenbändchen oder an der Unterfläche der Zunge auf. Der Grund ist meist ein häufiges Husten mit herausgestreckter Zunge, zum Beispiel bei Keuchhusten.
Ursachen der wiederkehrenden Aphthen
Die wiederkehrenden Aphthen, die auch habituelle Aphten genannt werden, sind sehr weit verbreitet. Es wird vermutet, dass Immunreaktionen des Körpers schuld daran sind. Die genauen Ursachen sind unklar. Möglich sind:
- Mangel an Nährstoffen, beispielsweise Eisen, Zink, Vitamin B12 oder Folsäure
- Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln wie Tomaten oder Zitrusfrüchten
- Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit)
- Alkohol
- Mechanische Verletzungen im Mundraum
- Genetische Faktoren
- Hormone, beispielsweise während der Menstruation oder Wechseljahre
- Psychische Probleme
- Folge von Erkrankungen wie Bakterien- oder Viren-Infektionen, Darmerkrankungen oder HIV-Infektion
- Folge von Medikamenten, häufig entzündungshemmende Mittel
- Bestandteile von Zahnpasten wie Natriumlaurylsulfat, die im Verdacht stehen, Aphten auszulösen
- Allergien
- Stress
Woher kommen Aphthen? – Die vielfältigen Ursachen
Obwohl Aphthen weit verbreitet sind, konnte noch nicht genau geklärt werden, woher die Entzündungen im Mund kommen. Zu den vermuteten Auslösern gehören:
- virale Infektion
- bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- hormonelle Auslöser, denn es leiden viel mehr Frauen unter Aphthen als Männer
- psychische Faktoren wie Stress oder eine innere Unruhe
- Im Zusammenhang mit schweren systemischen Erkrankungen kann die Aphthe ebenfalls auftreten, beispielsweise Zölliakie, HIV, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Morbus Behcet.
- Erkrankungen des Immunsystems begünstigen das Auftreten der Aphthe ebenso, denn manche Menschen bekommen sie im Zuge einer Erkältung oder durch die Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten.
- Eine weitere mögliche Ursache ist ein dauerhaft ausgeübter mechanischer Reiz auf das Zahnfleisch, beispielsweise durch eine Zahnprothese, die am Zahnfleisch reibt. Ebenso infrage kommen Verletzungen des Zahnfleisches durch eine Zahnbürste oder Inhaltsstoffe in der Zahnpasta wie Natriumlaurylsulfat, das als möglicher Auslöser diskutiert wird.
- Kontaktallergien, beispielsweise Zungen-Piercing
- ungenügende Zahnhygiene
- Zudem konnte beobachtet werden, dass sie familiär gehäuft auftreten kann.
- Bei einer chronischen Form sollte anhand eines Blutbildes geprüft werden, ob ein Mangel an Nährstoffen oder Vitaminen vorliegt, zum Beispiel Folsäure, Eisen oder Vitamin B12.
Dies zeigt, dass die Ursachen vielschichtig sein können. Vermutlich kommen mehrere Umstände zusammen, die die Entstehung der Aphthe begünstigen. Am häufigsten entstehen Aphthen aber durch die folgenden beiden Ursachen:
Aphthen durch Mikroverletzungen
Histamin ist ein Gewebshormon, das erwiesenermaßen an der Wundheilung mit beteiligt ist. Personen mit einer Histaminose leiden oftmals unter Aphthen. Es wird vermutet, dass sie auftreten, wenn der Mediatorspiegel durch Histaminliberatoren wie bestimmte Konservierungsstoffe ansteigt und im gleichen Zeitraum im Bereich der Mundschleimhaut Mikroverletzungen entstehen. Dies kann zum Beispiel durch scharfkantige Nahrungsmittel wie Chips, Brotrinde und Knäckebrot passieren. Die einzelnen Mikroverletzungen heilen nicht richtig ab, sondern sie werden zu einer Aphthe. Mit dem Vermeiden der Histaminliberatoren kann das erneute Auftreten der Aphthen vermieden werden. Der verlangsamte intrazelluläre Histaminabbau kann daher eine Ursache für die Entstehung von Aphthen sein.
Geschwächtes Immunsystem als Ursache für Aphthen
Lang anhaltender Stress und Schlafmangel gelten als weitere Ursachen. Stress wirkt sich aufgrund des ansteigenden Cortisol-Spiegels auf das Immunsystem im Allgemeinen hemmend aus und begünstigt daher nicht nur die Bildung der Aphthen, sondern eine generelle Anfälligkeit für Infektionen. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, tauchen die schmerzhaften Schleimhautläsionen jedoch bevorzugt auf. Ein starkes Immunsystem ist grundsätzlich besser in der Lage, äußere Erreger abzuwehren.
Wie sehen Aphthen aus und wie groß werden sie?
Bei einer Aphthe zeigt sich ein kleines Bläschen, später manchmal auch eine runde oder ovale Vertiefung. Das Aussehen der Aphthen kann sich im Laufe der Zeit verändern. Es ist möglich, dass sich am Rand ein roter Saum bildet, der aus dem Entzündungsprozess resultiert. Bei kleineren Aphthen beträgt der Durchmesser weniger als ein Zentimeter. Diese heilen innerhalb von ein oder zwei Wochen aus. Es gibt jedoch auch Aphthen, bei denen der Durchmesser bis zu drei Zentimetern und mehr sein kann. Bei diesen größeren und seltener auftretenden Aphthen wird von der so genannten Major-Form, die Wochen oder sogar Monate bestehen bleiben können, gesprochen. Sie heilen unter einer Narbenbildung ab. Diese Art der Schleimhautverletzung verläuft meist extrem schmerzhaft, sodass die Nahrungsaufnahme deutlich beeinflusst wird.
Wer bekommt Aphthen?
Rund 20 Prozent der Bevölkerung sind regelmäßig von Aphthen betroffen. Hierbei handelt es sich um die chronisch rezidivierende Aphthose. Häufig entwickeln sich die ersten Aphthen im Kindesalter oder in der Jugend. Oftmals leiden mehrere Familienmitglieder darunter, was auf eine Veranlagung zurückzuführen ist. Grundsätzlich können Aphthen bei jedem Menschen auftreten, wobei die meisten Menschen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens darunter leiden. Es gibt jedoch einige Personen, die scheinbar anfälliger sind als andere, vor allem im Bereich der Kinder und jungen Erwachsenen zwischen 10 bis 25 Jahren. Bei Menschen, die älter als 50 Jahre sind, treten Aphthen am seltensten auf. Sie kommen bei beiden Geschlechtern vor, aufgrund von Veränderungen im Hormonspiegel allerdings häufiger bei Frauen. Mit dem Eintreten der Periode, in der Schwangerschaft sowie nach den Wechseljahren ist das Risiko besonders hoch.
Sind Aphthen ansteckend und vererbbar?
Es konnte bisher, anders als bei Herpes, keine Ansteckung mit der Aphthe nachgewiesen werden. Eine Übertragung beim Küssen, durch den Austausch von Speichel oder die Benutzung des gleichen Bestecks kann daher ausgeschlossen werden. Aphthen sind zwar unangenehm und schmerzhaft beim Essen und Trinken, doch sie sind nicht ansteckend und heilen von allein wieder ab. Anders verhält es sich, wenn sie sich im Zuge einer Herpes Infektion gebildet haben, denn dann sind diese Aphthen ansteckend. Bei Herpes handelt es sich um eine Infektionskrankheit, sodass die Übertragung der Viren vermieden werden sollte. Oft stellt sich auch die Frage: Können Aphthen vererbt werden? Meist wird eine Kombination aus ungünstigen Angewohnheiten des Betroffenen und genetischen Faktoren als Hauptursache für die Entstehung der Aphthen genannt.
An welchen Stellen können Aphthen auftreten?
Aphthen können praktisch an jeder beliebigen Schleimhautoberfläche entstehen, beispielsweise:
- Mundschleimhaut
- Zahnfleisch
- Zunge
- Gaumen
- Mandeln
- Genitalbereich
Aphthen im Bereich der Zunge
Insbesondere bei Aphthen, die auf oder unter der Zunge (manchmal auch an beiden Stellen) entstehen, fühlt sich der Betroffene aufgrund der Schmerzen und der eingeschränkten Nahrungsaufnahme teilweise stark in der Lebensqualität eingeschränkt. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder stellen das Essen und Trinken beim Vorliegen der Aphthen im Bereich der Zunge weitestgehend ein. Auch das Sprechen, Schlucken von Wasser oder Speichel sowie das Berühren der Schleimhautregion sind extrem schmerzhaft. In der Regel wird eine Bildung der Aphthe in dieser Form im Rahmen der Herpes Simplex- Infektion ausgelöst. Typisch ist auch das häufige Wiederauftreten nach dem einmaligen Abklingen. Vor allem Stresssituationen, eine innere Unruhe oder Ekelgefühle können das erneute Erscheinen der Aphthe im Bereich der Zunge begünstigen. Aphthen der Zunge werden meist zur „Minor-Form“, den kleinen Aphthen, zugeordnet. In der Regel heilen sie innerhalb von zwei Wochen ab.
Aphthen an der Lippe
An der Lippe können die entzündlichen Schleimhautverletzungen in der Form der Aphthen von den Betroffenen ebenfalls als sehr unangenehm und störend empfunden werden. Der Auslöser kann ebenso das Herpes simplex Virus sein. Treten die Schleimhautverletzungen auf der äußeren Seite der Lippe auf, werden die Schmerzen gewöhnlich nur leicht bis mäßig empfunden. Besonders schmerzhafte Aphthen befinden sich meist an der Innenseite der Lippe, die mechanisch stark beansprucht ist. Zur Behandlung können Teebaumöl-Lösungen angewendet werden. Auch der entzündungshemmende Melissenextrakt sowie Spülungen mit Kamillen- oder Salbeitee werden als enorm lindernd empfunden. Da die Aphthen an der Außenseite häufig sehr groß werden, stören sich viele insbesondere in Bezug auf die Ästhetik daran.
Aphthen am Zahnfleisch
Aphthen, die in diesem Bereich auftreten, können sehr schmerzhaft sein und ein starkes Brennen auslösen. Die entzündlichen Prozesse sind zudem in Bezug auf die Nahrungsaufnahme und das Sprechen stark empfindlich. Der betroffene Patient sollte bei der täglichen Mundhygiene sehr schonend vorgehen und wenig Druck auf das Bläschen ausüben. Der Schmerzgrad könnte sonst zusätzlich verstärkt werden. Es kann durch die Berührung der betroffenen Stellen mit der Zahnbürste, Zahnseide oder Interdentalraumbürsten dazu kommen, dass die Bläschen aufplatzen. Dies hat für den Betroffenen häufig schwerwiegende Folgen. Dazu gehören:
- Ausbreitung und Verteilung der Erreger
- Bildung von weiteren Aphthen
- eröffnete Bläschen sind sehr schmerzhaft und störend
Um Aphthen am Zahnfleisch zu behandeln, ist es empfehlenswert, vorerst keine säurehaltigen Lebensmittel zu verzehren. Zudem können spezielle Medikamente, welche das Zahnfleisch betäuben, sowie das Gurgeln mit geeigneten desinfizierenden Mundspüllösungen eine Linderung verschaffen. In stark ausgeprägten Fällen kann die Anwendung einer Cortison-haltigen Salbe sinnvoll sein. Diese kann die entzündlichen Prozesse hemmen und die Aphthen rasch verschwinden lassen. Ohne eine Behandlung der Aphthe am Zahnfleisch heilt diese meist innerhalb von zwei Wochen von selbst ab. Die Ursachen der Aphthen des Zahnfleisches sind multifaktoriell. Es wird mittlerweile davon ausgegangen, dass lokale Zahnfleischverletzungen und starke Nahrungsdefizite Auslöser sein können.
Aphthen im Rachen
Auch der Bereich des Rachens kann in selteneren Fällen von Aphthen betroffen sein. Die kleinen ovalen Entzündungen treten meist dort auf, wo die Mundschleimhaut mit dem Knochen, der darunter liegt, nicht direkt verbunden ist. Aphthen im Rachen können aufgrund der Lage beim Schlucken, Trinken und Essen vermehrt starke Schmerzen verursachen, die meist brennend sind und über ein größeres Gebiet ausstrahlt. Die Ursache für Aphthen im Rachenraum ist ebenfalls noch nicht genau geklärt. Möglich sind eine genetische Veranlagung, eine Verletzung, sehr säurehaltige Lebensmittel wie Obst, Stress oder ein Mangel an Eisen, Vitamin B12, Folsäure usw. Die Abheilung kann bis zu zwei Wochen dauern, wobei der Schmerz in der Anfangsphase am schlimmsten ist. Mit der Zeit lässt er langsam nach. Bei den Aphthen im Rachen ist das Problem auch, dass sie sehr weit hinten liegen und somit nur schwer erreichbar und ausfindig zu machen sind. Die Berührung ist zudem sehr unangenehm, denn es wird sofort ein Würgereflex ausgelöst. Daher gestaltet es sich schwierig, eine Salbe, ein Gel oder ein mit Tee getränktes Wattestäbchen auf die betroffene Stelle zu geben. Dies erfordert viel Geduld, Ruhe und Vorsicht.
Aphthen im Genitalbereich
Auch im Genitalbereich können Aphthen vorkommen. Dabei kann entweder eine leichte, aber ebenso stärkere Verletzung der Schleimhaut auftreten. Es ist häufig keine spezielle ärztliche Therapie erforderlich, da die Schmerzen in der Regel nach wenigen Tagen abklingen und der betroffene Bereich beginnt zu verheilen. Bei der schweren Form kann die Heilung mehrere Wochen bis hin zu Monaten dauern, wobei in schwerwiegenden Fällen deutliche Narben zurückbleiben. Zur Bekämpfung der Schmerzen sind auch örtlich betäubende Medikamente wie Cremes, Salben und Gels hilfreich. Die meisten Arzneimittel sind ohne Rezept erhältlich.
Symptome bei Aphthen
Starke Schmerzen durch Aphthen
Vor allem bei Aphthen, die auf oder unter der Zunge auftreten, fühlen sich die Betroffenen aufgrund der Schmerzen zum Teil sehr stark in der Lebensqualität eingeschränkt. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder stellen das Trinken und die Nahrungsaufnahme beim Vorliegen von Aphthen in diesem Fall häufig ein. Weitere Symptome sind zum Teil extreme Schmerzen beim Berühren der Schleimhautregion, beim Sprechen, Schlucken von Speichel und Wasser. Die Lokalisation der Schleimhautverletzung spielt grundsätzlich eine wichtige Rolle. Vor allem Aphthen, die im Bereich mechanisch beanspruchter Schleimhäute liegen, lösen besonders häufig Schmerzen aus. Zudem reizen säurehaltige Nahrungsmittel und Getränke die Bläschen zusätzlich und erhöhen die Schmerzen. Der Schmerzgrad bei Aphthen, die sich am Zahnfleisch befinden, kann während der Mundhygiene zusätzlich verstärkt werden, beispielsweise durch die Berührung der erkrankten Schleimhautstellen mit der Zahnbürste oder Zahnseide.
Verlauf der Symptome:
- innerhalb von 24 Stunden: Kribbeln und Spannungsgefühl
- innerhalb von 18 bis 72 Stunden: zunehmender Schmerz
- innerhalb von 1 bis 16 Tage: abnehmender Schmerz
- Abheilungsphase: keine Schmerzen mehr vorhanden
Behandlung von Aphthen
Auch wenn die Aphthe nicht ansteckend ist, ist dennoch Vorsicht angesagt. Da die Mundschleimhaut entzündet ist, handelt es sich schließlich um eine offene Wunde. Darüber können Bakterien oder Viren eindringen. Es empfiehlt sich daher, eine desinfizierende und keimabtötende Mundspülung zu verwenden und besonders auf die Mundhygiene zu achten. Bei der täglichen Mundhygiene sollte sehr schonend vorgegangen werden und so wenig wie möglich Druck auf das Schleimhautbläschen ausgeübt werden. Um eine Aphthe im Mundraum zu behandeln, ist es empfehlenswert, vorerst keine säurehaltigen Lebensmittel zu verzehren. Zur Behandlung der Bläschen können auch Teebaumöl-Lösungen angewendet werden. Viele Betroffene empfinden außerdem das Auftragen des entzündungshemmenden Melissenextrakts und wohltuende Spülungen mit einem Kamillen- oder Salbeitee als lindernd. In besonders ausgeprägten Fällen ist die Anwendung einer cortisonhaltigen Salbe sinnvoll. Diese hemmt die entzündlichen Prozesse und lässt die Aphthen schnell verschwinden.
Behandlung der Aphthen mit Medikamente/Salben
Vom behandelnden Arzt werden beispielsweise Mundsprays, Gels oder Salben eingesetzt. Die Medikamente enthalten Wirkstoffe wie Lidocain, Benzydamin oder Polidocanol. Sie werden lokal auf die Afte aufgetragen, sodass sie haften bleiben. Sie wirken schmerzstillend und mindern die Entzündung. Die meisten Medikamente sind rezeptfrei erhältlich. Nachfolgend wird eine Auswahl rezeptfreier Medikamente gegen Aphthen aufgelistet:
Kamistad
Kamistad (*) hat sich sehr gut bei der Behandlung von Aphthen bewährt und daher von den Nutzern 5 Sterne erhalten. Es hilft bei Entzündungen des Zahnfleisches sowie der Mundschleimhaut, die meist in der Form von Rötungen und Schwellungen auftreten und oftmals sehr schmerzhaft sind. Das Gel stoppt die Schmerzen durch Lidocain und hemmt die Entzündung aufgrund der enthaltenen Kamille. Somit wird die Heilung gefördert.
Myzotect Tincture
Durch die mit 4 Sternen bewertete Myzotect-Tincture (*) wird die Mundschleimhaut gefestigt und gepflegt. Sie kann auf den Aphthen aufgetragen werden und wirkt antiseptisch und keimtötend. Sie brennt beim Auftragen nicht und entfaltet einen angenehmen Geschmack. Ein Vorteil ist die lange Verweildauer im Mund, die aus der sirupartigen Konsistenz resultiert. In der Tinktur sind keine Corticosteroide und Antibiotika enthalten. Der Hauptbestandteil ist Myrrhe, das für den blutstillenden, gewebefestigenden und destringierenden Effekt bekannt ist, vor allem bei einer Entzündung im Mund- und Rachenraum. Die ebenso enthaltene Substanz Benzoin wirkt antiseptisch und keimtötend. Ein weiterer wertvoller Inhaltsstoff ist die Aloe-Essenz. Das Medikament hilft dabei, dass die Mundschleimhaut gepflegt wird, reparativ regenerieren kann und somit die körpereigene Wundheilung eintritt.
BloxAphthe Mundspülung
Die mit 5 Sternen bewertete zuckerfreie Mundspülung BloxAphthe (*) enthält Hyaluronsäure und verfügt über einen Pfefferminz-Anis-Geschmack. Sie ist zur Behandlung und Vorbeugung von Aphthen sowie entzündlichen Schleimhautverletzungen geeignet. Sie hinterlässt nach der Anwendung einen wertvollen Schutzfilm im Mund. Sie lindert dadurch schnell die Schmerzen und fördert die Heilung. Die Mundspülung ist sanft zur Mundflora, da der gleiche ph-Wert wie der des Speichels vorliegt. Es kommt zu keinem Brennen. Das Präparat kann für Kinder ab 30 Monate genutzt werden. Da es alkoholfrei ist, kann es auch längerfristig angewendet werden.
Aftab Hafttabletten
Die Hafttabletten Aftab (*) wurden von den Nutzern mit 4 Sternen bewertet. Sie dienen der Behandlung von Aphthen, indem sie schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Die Anwendung, die nur ein bis zwei Mal täglich erforderlich ist, ist einfach und die Wirkung zielgenau. Der Zeigefinger wird leicht befeuchtet. Damit wird danach die orangegelbe Seite der Tablette berührt und wenn sie am Finger hält, drei Sekunden lang auf die Aphthe gedrückt. Der Mundschleimhautdefekt wird vor Nahrungseinflüssen und Speichel geschützt. Die Hafttabletten enthalten den effektiven Wirkstoff Triamcinolonacetonid.
Mund-Gesund Fluid
Das mit 5 Sternen bewertete Repair & Protect (*), das pflanzliche Mund-Gesund-Fluid der Firma myapo med, dient dem Behandeln und Vorbeugen von Aphthen. Die Inhaltsstoffe Teebaum-, Melissen-, Palmarosa- und Eukalyptusöl wirken wundheilungsfördernd, entzündungshemmend, keimmindernd und schmerzlindernd. Die aus biologischem Anbau enthaltenen Öle entsprechen einer höchsten Qualität. Das Fluid enthält keine chemischen Zusätze wie Duft- oder Aromastoffe. Es sollte beim ersten Kribbeln oder Spannungsgefühl aufgetragen werden. Die Beschwerden können, wenn das Produkt zwei- bis dreimal am Tag angewendet wird, schnell gelindert werden.
MIRADENT Wundengel Myzotect-Tinktur
Die wirkungsvolle Tinktur (*) hat von den Nutzern durchschnittlich 5 Sterne erhalten. Sie dient der Stärkung der Schleimhaut und unterstützt die körpereigene Wundheilung. Aufgrund der sirupartigen Konsistent kommt es zu einer langen Verweildauer im Mund. Die Tinktur wirkt antiseptisch und keimabtötend, entfaltet einen angenehmen Geschmack und enthält weder Corticosteroide noch Antibiotika.
SINAFTIN Creme
Sinaftin (*) wurde aufgrund der effektiven Wirkung mit 5 Sternen bewertet. Die medizinische Zahncreme ist ein sehr gutes Mittel gegen Aphthen. Sie begünstigt die Gesunderhaltung der Mundschleimhaut, stärkt die Abwehrkräfte, um Bakterien abzuwehren und verhindert bei einer regelmäßigen Anwendung obendrein die Neubildung. Sinaftin lindert die Schmerzen sofort und beschleunigt die Heilung. Der Wirkstoff ist pharmazeutisches Orangenöl und dies in einer Reinheit von nahezu 100 Prozent. Damit werden Bakterien und Viren inaktiviert. Gleichzeitig wird auf der Schleimhaut und den Zähnen ein Schutzfilm gebildet, wodurch äußere Reize blockiert werden sowie das Schmerzempfinden verringert wird. Das Mittel eignet sich für die dauerhafte Anwendung anstelle normaler Zahnpasta, für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren. Es kann auch mittels Wattestäbchen oder sauberen Fingers direkt auf die Aphthe aufgetragen und einwirken gelassen werden. Nach der Anwendung des Mittels sollten mindestens zehn Minuten lang keine Speisen und Getränke verzehrt werden. Für eine optimale Wirksamkeit empfiehlt es sich, während des Gebrauchs auf andere Zahnpflegemittel, beispielsweise Zahnpasta und Mundspüllösungen, zu verzichten.
MIRADENT Mikronährstoffgel Miradont-Gel
Dieses geschmacksneutrale Mikronährstoffgel, das der oralmedizinischen Versorgung dient, hat im Durchschnitt 5 Sterne erhalten. Es wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend, sodass es bei Aphthen geeignet ist. Das hochkonzentrierte pflanzliche Produkt enthält Vitamine und Mineralien. Auf den Zusatz von Alkohol, Menthol, Saccharin und Konservierungsstoffe wurde verzichtet. Das Gel wird drei bis fünf Mal am Tag auf die betroffene Stelle aufgetragen, bis die Schmerzen abklingen.
Urgo Aphthen flüssig
Urgo Aphthen, der flüssige Filmverband, wurde von den Nutzern durchschnittlich mit 4 Sternen bewertet. Das Präparat schützt die Aphthen vor äußeren Einflüssen. Es bietet schnell und gezielt Hilfe, indem der Schmerz gelindert und die Heilung gefördert wird. Das Medikament wird mit einem Spatel aufgetragen, der der Verpackung beiliegt. Die Mundschleimhaut wird auf diese Weise mit einem schützenden Film überzogen. Für Major-Aphthen oder hepetiforme Aphthen ist das Mittel nicht geeignet.
Legased Natur Lösung
Die aufgrund der Qualität mit 5 Sternen bewertete Naturharzlösung hilft effektiv bei Entzündungen im Mund und dient somit der Behandlung von Aphthen. Das spezielle Mund-Wund-Pflaster schützt vor mechanischen und chemischen Reizen und lindert dadurch bestehende Schmerzen. Dank der Film bildenden Flüssigkeit wird das Eindringen von Bakterien oder Speiseresten verringert. Die natürlichen Inhaltsstoffe erzeugen eine hohe Akzeptanz. Für die Anwendung des Mittels wird die zu behandelnde Stelle trocken getupft, beispielsweise mit einem Papiertaschentuch. Dies dient der besseren Haftung des Schutzfilms. Im Anschluss wird die Lösung mit einem Wattestäbchen oder der sauberen Fingerkuppe großzügig aufgetragen, aber nicht einmassiert. Der Mund kann zur schnelleren Filmbildung kurz mit lauwarmem Wasser ausgespült werden. Diese Auftragung kann mehrmals am Tag erfolgen, insbesondere nach den Mahlzeiten sowie vor dem Schlafengehen.
Behandlung der Aphthen mit Homöopathie und Heilpflanzen
Die Homöopathie gilt als alternativmedizinische Behandlungsmethode, die vom Ähnlichkeitsprinzip ausgeht. Dies bedeutet in der Praxis, dass Ähnliches mit Ähnlichem therapiert und geheilt werden soll. Homöopatische Mittel sollen nach diesem Prinzip beim gesunden Menschen ähnliche Symptome auslösen, wie sie bei einer erkrankten Person festgestellt werden können. Die Therapie der Aphthe kann sehr unterschiedlich sein und es gibt nicht nur ein Mittel, das am besten hilft. Die symptomorientierte Behandlung steht im Vordergrund. Dies bedeutet, dass die Symptome, insbesondere die Entzündung und die Schmerzen, gelindert und die Krankheitsdauer somit verringert werden soll. Die Homöopathie ist zur symptomorientierten Behandlung der Aphthen gut geeignet, denn sie kann die Krankheitsdauer verkürzen. Die homöopathische Behandlung bietet sich auch bei Kleinkindern optimal an, da keine Nebenwirkungen zu befürchten sind und die Immunabwehr des Kindes gestärkt wird. Es ist jedoch wichtig, die geplanten therapeutischen Schritte mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, denn das Immunsystem ist bei Kleinkindern sehr empfindlich. Aus dem Bereich der Homöopathie stehen verschiedene Mittel zur Verfügung, sodass ein auf die Symptome abgestimmtes Mittel ausgewählt werden kann, beispielsweise:
Ringelblumenpräparate
Bei Ringelblumenpräparaten sind es insbesondere Flavonoide, die über eine antivirale bzw. antibakterielle Wirkung verfügen und sich damit hervorragend zur Behandlung von verschiedenen Wunden, Entzündungen wie Aphthen, Hautreizungen und Akne eignen.
Gelbwurz
Mit Naturheilmitteln aus der kanadischen Gelbwurz verhält es sich ähnlich. Das in der Pflanze enthaltene Alkaloid Hydrastin ist in der Lage, die Gefäße im Mund leicht zu verengen, sodass einer Ausbreitung von Infektionen vorgebeugt wird. Dank der antibakteriellen Wirkung wird die Mundschleimhaut desinfiziert.
Acidum hydrofluoricum
Acidum hydrofluoricum, eine stark ätzende Flusssäure, wird zur Behandlung von Beschwerden verwendet, bei denen es so scheint, dass sie von einer Säurewirkung ausgelöst wurden. Diese Homöopathie-Behandlung wird zur Therapie der Aphthen in D6 bis D12 verabreicht.
Acidum sulfuricum
Acidum sulfuricum, das auch als Schwefelsäure bezeichnet wird, hilft ebenfalls bei Aphthen oder Geschwüren im Mund. Es wird in den Potenzen D6 bis D12 eingenommen.
Antimonium crudum
Auch Antimonium crudum ist zur Behandlung von Aphthen geeignet und wird in den Potenzen D4 bis D15 eingenommen.
Borax
Hierbei handelt es sich um ein Salz, das Entzündungen der Mundschleimhaut lindert und in den Potenzen D6 bis D12 eingesetzt wird. Es entsteht direkt in der Natur in den Boraxseen. Dieses homöopathische Mittel eignet sich vor allem für Menschen mit einer großen Angst vor Abwärtsbewegungen, egal, ob beruflicher oder privater Natur.
Carbo animalis
Carbo animalis wird auch als Tierkohle bezeichnet. Es wird von D4 bis D12 verwendet. Das Mittel soll auch bei der Behandlung von Aphthen sehr gut helfen.
Carbo vegetabilis
Das Mittel Carbo vegetabilis, für das Holzkohle ein anderer Name ist, wird bei Aphthen, aber auch bei Schwächezuständen und einer Kraftlosigkeit verwendet. Letzteres begünstigt die Entstehung von Aphthen. Die verwendeten Potenzen sind D6 bis D12.
Mercurius corrosivus
Dieses Mineralsalz wird auch Quecksilberchlorid genannt. Es findet zur Behandlung der Aphthen in den homöopathischen Potenzen D6 bis D12 Anwendung. Mercurius corrosivus ist auch hilfreich, wenn zu den weiteren Symptomen bei Aphthen Mundgeruch und ein starker Speichelfluss gehören.
Die homöopathischen Mittel sorgen für eine Linderung der verschiedenen Symptome und eine Verkürzung der Erkrankung.
Folgende Heilpflanzen können dabei helfen, die Aphthen zu bekämpfen
- Hamamelis: kann als Tee eingenommen werden
- Malve-Tee
- Pyralex: wird direkt aufgetragen
- Salbei: als Mundspülung oder zum Gurgeln
- Schwarztee: Teebeutel direkt auf Aphthen auftragen
Welche Hausmittel helfen bei Aphthen?
Es gibt zahlreiche Hausmittel, die sich für die Behandlung der Aphthen eignen. Sie helfen dabei nicht nur gegen die Schmerzen, sondern sorgen zudem dafür, dass die Aphthen rascher abheilen. Normalerweise müssen die kleinen Bläschen nicht behandelt werden, aber wer erträgt schon gern die unangenehmen Schmerzen ein bis zwei Wochen? Eine Mischung aus Honig und Kurkuma kann beispielsweise die Schmerzen deutlich lindern. Auch Mundspülungen sind hilfreich. Mehrmals am Tag kann der Mundbereich zum Beispiel mit etwas Melissensaft, Kamillentee oder Teebaumöl, das in Wasser gelöst ist, gründlich ausgespült werden. Zudem sollte für die Zahnhygiene eine weiche Bürste verwendet werden. Weitere Hausmittel sind:
Kamille
Die Kamille ist ein sehr gut geeignetes Hausmittel gegen Aphthen, beispielsweise Kamillenextrakte oder ein Beutel Kamillentee. Letzterer wird aufgekocht und anschließend mit einem Wattestäbchen auf die Stelle aufgetragen. Die Flüssigkeit darf jedoch nicht zu heiß sein, um Verbrühungen oder Verbrennungen der Mundschleimhaut zu vermeiden. Die Wirkstoffe der Kamille desinfizieren, trocknen die Bläschen aus und unterstützen die Heilung.
Grüner Tee
Bei Aphthen ist es hilfreich, mehrmals täglich eine Tasse Grünen Tee zu trinken und zusätzlich noch ein Blatt des Tees zu kauen. Dies hat eine positive Wirkung beim Abheilen der Aphthen. Die Teeblätter können vorher auch eingeweicht werden, um dann mehrmals am Tag einen Teelöffel langsam und gut zu kauen.
Papaya
Ein Stück Papaya langsam zu kauen, soll ebenfalls gegen die Aphthe helfen. Der Grund hierfür ist ein in der Frucht enthaltenes Enzym, das entzündungshemmend auf die Schleimhaut wirkt.
Wassermelone
Bei Aphthen hilft es auch, den Mund mehrmals am Tag drei Minuten lang mit dem Saft der Wassermelone zu spülen und diesen zu schlucken.
Backpulver
Ein weiteres ideales Hausmittel zur Behandlung der Aphthen ist Backpulver. Das Pulver wird aufgetragen und wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend. Dieser Vorgang kann mehrmals täglich wiederholt werden.
Hochprozentiger Alkohol
Auch hochprozentiger Alkohol wie Rum wirkt gegen Aphthen. Ein Wattestäbchen wird damit getränkt und die Aphthe damit bestrichen. Diese Prozedur ist natürlich nicht für Kinder geeignet.
Teebaumöl
Die Aphthe kann auch mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen, das in Teebaumöl getränkt ist, abgetupft werden. Zudem ist es möglich, mit einer Lösung den Mund zu spülen, indem fünf Tropfen des Öls mit Wasser vermischt werden. Die flüssige Substanz wird aus den Zweigen und Blättern des Teebaums gewonnen. Sie wirkt entzündungshemmend und wundheilend und ist somit auch ideal bei der Behandlung von Aphthen. Bei Teebaumöl ist es jedoch ratsam, vorher etwas vom Öl auf eine Hautstelle zu tropfen, um eine Allergie oder Unverträglichkeit ausschließen zu können.
Aloe Vera
Die Aphthe kann auch mit Aloe-Vera-Gel bestrichen werden, was den Heilungsprozess unterstützt.
Myrrhentinktur
Das Harz der Commiphoren lindert Entzündungen und wirkt antibakteriell. Myrrhe wird daher gern bei kleinen Hautverletzungen eingesetzt und somit auch gegen Aphthen.
Honig
Honig ist ideal, um die Schmerzen bei Aphthen zu lindern und die Schleimhaut des Mundes zu schonen. Vor allem bei Kindern ist das Hausmittel aufgrund des süßlichen Geschmacks beliebt, sollte jedoch nicht im ersten Lebensjahr angewendet werden. Der Honig kann in einen Tee gegeben werden, um damit den Mundraum im Anschluss zu spülen. Der Tee sollte jedoch nicht zu heiß sein, da der Honig sonst seine Heilwirkung verliert. Der Honig wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.
Rhabarber
Die Wurzel des Rhabarbers enthält Wirkstoffe, die hilfreich bei der Behandlung von Entzündungen sind. Rhabarber eignet sich deshalb gut als Tinktur zur Behandlung der Aphthen. Die Gerbstoffe trocknen die Bläschen aus.
Vitamin C
Es empfiehlt sich, die Vitamin C-Zufuhr zu erhöhen und davon täglich zusätzlich 200 mg einzunehmen. Es sollte eine Woche lang zwei Mal am Tag eine Vitamin-Tablette zermahlen werden, um das dabei entstehende Pulver anschließend auf die Aphthe aufzutragen.
Salz
Bei einer entzündeten Mundschleimhaut, also auch bei Aphthen, ist es zudem hilfreich, mit einer Salzwasserlösung zu spülen. Es sollte zur Herstellung der Lösung Meersalz verwendet werden. Einige Teelöffel des Salzes werden in ein Glas gegeben und dann wird lauwarmes Wasser aufgegossen. Nachdem die Lösung einige Sekunden lang umgerührt wurde, ist sie bereit zum Gurgeln. Nach dem Spülen des Mundraums wird die Lösung wieder ausgespuckt. Sie darf nicht geschluckt werden. Durch das Salzwasser werden Bakterien abgetötet. Es wirkt abschwellend, entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Probiotika
Eine gestörte Darmflora kann das Immunsystem schwächen, was die Bildung von Aphthen begünstigt. Daher ist es sinnvoll, viele Lebensmittel zu verzehren, die die Darmflora aufbauen, beispielsweise Naturjoghurt. Je mehr unterschiedliche Milchsäurekulturen gegessen werden, desto besser ist es. Zum Aufbau der Darmflora gibt es zudem ein sehr gutes Mittel: BactoFlor mit 10 probiotischen Kulturen oder aber die richtige Ernährung für einen gesunden Darm.
Zink
Das Spurenelement Zink ist für die Haut und das Immunsystem essentiell. Ein Mangel kann die Entstehung von Aphthen fördern. Reichlich Zink ist in Käse, Nüssen, Haferflocken und Mais enthalten.
Öl
Das so genannte Ölziehen hat eine keimhemmende Wirkung. Zudem wird die Heilung gefördert. Hierfür wird ein Esslöffel eines hochwertigen Sonnenblumenöls im Mund ungefähr zehn Minuten lang hin- und herbewegt. Es darf nicht geschluckt werden, sondern wird anschließend wieder ausgespuckt. Beim akuten Auftreten der Aphthen sollte das Ölziehen mindestens dreimal täglich erfolgen. Wer häufiger von Aphthen betroffen ist, kann durch eine regelmäßige Anwendung das Immunsystem stärken und somit im besten Fall nicht nur Aphthen, sondern auch Krankheiten vermeiden.
Hausmittel für Kleinkinder
Zunächst einmal ist es wichtig, dass Kinder trotz unangenehmer Aphthe ausreichend trinken. Auf saure Getränke sollte verzichtet und stattdessen Salbeitee gekocht werden. Der Tee kann getrunken oder gegurgelt werden. Dies wirkt beruhigend und fördert das Abklingen der Entzündung. Auch Kamillen- oder Ringelblumentee eignen sich gut. Es kann auch hilfreich sein, einem Kind kleinere Eiswürfel zum Lutschen zu geben, denn die kühlende Wirkung verringert den Schmerz.
Verätzung oder Verödung der Aphthen
Die Verätzung oder Verödung kann der Zahnarzt mit einem Laser, einer Silbernitratlösung oder Trichloressigsäure vornehmen. Durch diese Behandlungen können die Schmerzen sofort beseitigt werden und die Aphthen klingen innerhalb weniger Tage ab. Während eine Verätzung unbedingt ein Zahnarzt durchführen sollte, kann die Selbstbehandlung mit dem Soft-Laser in Eigenregie angewendet werden, doch auch hier ist große Vorsicht geboten. Wer regelmäßig von Aphthen betroffen ist, kann diese Behandlung in Betracht ziehen, die nach Vorschrift erfolgen sollte. Die Aphthen verschwinden, wenn sie drei Mal für circa zehn Minuten bestrahlt werden, innerhalb weniger Tage. Das Lasern ist nur möglich, wenn die Aphthen im Weichgewebe liegen. Auf dem Kieferknochen ist diese Behandlung nicht möglich.
Vorsicht bei Wasserstoffperoxid
Eine Lösung mit Wasserstoffperoxid desinfiziert die Mundhöhle und tötet Keime im Mund ab. Das heißt, sie wirkt antibakteriell. Diese Maßnahme sollte jedoch im Vorfeld mit dem Arzt besprochen werden, denn Wasserstoffperoxid kann auch die Mundschleimhaut reizen. Kommt Wasserstoffperoxid nicht infrage, sind weitere desinfizierende Mundspülungen erhältlich, die hilfreich bei der Behandlung von Aphthen sind.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei Aften?
Für eine Stärkung des Immunsystems, was gleichzeitig der Vorbeugung von Aphthen dient, ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit reichlich frischem Obst und Gemüse sehr wichtig. Das Gleiche gilt für ausreichend Bewegung und Schlaf. Es gibt verschiedene Lebensmittel, die einen wertvollen Beitrag leisten. Joghurt beispielsweise normalisiert den pH-Wert im Mund. Daher ist es hilfreich, mehrmals am Tag kleine Mengen Naturjoghurt auf die entzündeten Stellen im Mund zu tupfen, beispielsweise mit einem Wattestäbchen. Der Joghurt kann natürlich auch gegessen werden, jedoch nicht im Übermaß, da große Mengen an Milchprodukten zu sehr verschleimen. Während dieser Zeit sind milde Speisen ideal, am besten in der Form einer Suppe oder eines Breis. Zudem sollten die Speisen viele Nährstoffe enthalten, denn diese stärken das Immunsystem, was gleichzeitig zur Bekämpfung der Aphthen beiträgt. Auch ein guter Vitaminhaushalt ist wichtig, da ein Mangel an Vitaminen wie B und C die Entstehung von Aphthen begünstigen kann. Ideal sind zudem gekühlte Getränke und Speisen, beispielsweise Joghurt und Eis.
Welche Lebensmittel sollten bei Aften gemieden werden?
Auf sehr heiße, harte, scharfe und stark gewürzte Speisen sowie Zitrusfrüchte und Fruchtsäfte sollte vorerst verzichtet werden. Auch Zucker kann ein gefährlicher Nährboden für weitere Entzündungen sowie bakterielle Infektionen sein, wodurch die Heilung der Aphthen stark verzögert wird. Säurehaltige Lebensmittel sollten gemieden werden, beispielsweise Zitrusfrüchte und Limonade. Auch Tomaten, Nüssen und verschiedenen Süßigkeiten wie Schokolade wird ein Zusammenhang mit dem Auftreten der Aphthen zugesprochen. Auch harte Lebensmittel wie Zwieback und Brötchen können an den Schleimhäuten Probleme bereiten. Daher empfiehlt es sich, sie vorsichtig zu essen oder zu meiden. Zudem konnte beobachtet werden, dass Raucher durchschnittlich häufiger unter Aphthen leiden als Nichtraucher. Während des Rauchens legen sich Belege auf die Mundschleimhaut, die mit der Entstehung von Aphthen in Verbindung gebracht werden. Außerdem fördern diese eine Verhornung des Epithels und damit eine Aphthe.
Aphthen bei Babys und Kindern
Das Immunsystem von Kindern ist im Vergleich zu Erwachsenen viel anfälliger für Erkrankungen. Der Grund hierfür ist, dass sich die Antikörper erst einmal ausreichend aufbauen müssen, damit der Körper genügend geschützt werden kann. Der Aufbauprozess kann bis in die Pubertät anhalten, wobei die genaue Dauer von mehreren Faktoren abhängig ist. Wird die Gesundheit des Kindes negativ beeinflusst, kann sich dies durch entzündliche Reaktionen wie im Mundraum äußern. Aphthen können daher ein zuverlässiges Zeichen sein, dass der Abwehrmechanismus des Kindes geschwächt ist oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen vorliegen.
Häufige Ursachen für Aphthen bei einem Kind
- Vorerkrankungen
Wenn das Immunsystem des Kindes durch eine Krankheit stark geschwächt wurde, wird meist auch die Mundschleimhaut beeinträchtigt. Daher sind Aphthen als Folge einer Vorerkrankung nicht selten. - Immunsystem der Mutter in der Schwangerschaft
Mütter können durch eine gesunde Lebensweise schon während der Schwangerschaft viel zur funktionierenden Immunabwehr des Babys beitragen. In anderen Fällen kann es später zu einer höheren Anfälligkeit für Erkrankungen und somit ebenso Entzündungen der Mundschleimhaut wie Aphthen kommen. - Ernährungsgewohnheiten der Eltern
Die richtige Ernährung spielt wie bei vielen Krankheiten auch bei Aphthen eine wichtige Rolle. Aus falschen Ernährungsgewohnheiten resultiert häufig ein Nährstoffmangel, den Eltern unbedingt verhindern sollten. Kinder können immerhin nicht allein abschätzen, welche Nährstoffe und Mineralien der Körper benötigt, um gesund zu bleiben. Daher ist es wichtig, auf eine vitamin- und nährstoffreiche Ernährung zu achten, um somit den Aphthen vorbeugen zu können. - Psychische Verfassung des Kindes
Aphthen am Mund oder an der Zunge resultieren häufig aus der seelischen Verfassung. Insbesondere bei jungen Menschen äußert sich dies gern durch Entzündungen oder Irritationen der Haut. Daher können psychischer Stress, familiäre oder schulische Probleme die Ursache für solche Erkrankungen sein.
Aphthen bei Kindern – wie können sie behandelt werden?
Bei Kindern ist bei der Behandlung von Aphthen wichtig, dass schonende Heilmittel zum Einsatz kommen. Der Körper des Nachwuchses ist ohnehin bereits geschwächt und sollte durch den Einsatz von aggressiven Arzneistoffen nicht noch zusätzlich belastet werden. Es gibt viele Hausmittel oder homöopathische Präparate gegen Aphthen. Hier kann ausprobiert werden, was beim Kind am besten wirkt. Bei einer Unsicherheit sollte vorher mit dem behandelnden Arzt des Kindes Rücksprache gehalten werden, um eine passende Behandlung auszuwählen. Ideal für Kinder sind:
- sanfte Kräuter wie Kamille, Salbei und Ringelblume in der Form eines Tees oder einer Spülung für den Mund. Es ist wichtig, auf die richtige Dosierung zu achten, da Kinder geringere Mengen benötigen als Erwachsene.
- Auch schmerzlindernde Honigpasten oder das Lutschen am Eiswürfel gelten als klassische Hausmittel bei Problemen mit Aphthen am Mund oder an der Zunge.
- Während der Ausheilung der Aphthen sollten milde Speisen wie Breis und Suppen bevorzugt werden. Dabei ist es sinnvoll, Gemüsesorten mit entsprechenden Mengen an wertvollen Nährstoffen wie Eisen, Folsäure und Zink in die Ernährung zu integrieren. Diese unterstützen die Regeneration des Immunsystems sowie der Mundschleimhaut aktiv und beschleunigen somit ebenfalls die Heilung der Aphthen.
- Kinder sollten zudem viel trinken, denn dadurch werden die Mundschleimhaut und Zunge vor dem Austrocknen geschützt.
Diese Mittel sind übrigens nicht nur bei Kindern hilfreich, sondern ebenso bei Erwachsenen. Sollten die Aphthen beim Kind länger als sieben Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Krankheiten, die mit Aphthen daherkommen
Das Auftreten der Aphthen kann auch ein Ausdruck einer Systemerkrankung sein. Hierbei handelt es sich um Krankheiten, die nicht nur ein bestimmtes Körperteil betreffen, sondern den gesamten Körper befallen. Daher sollte bei der Diagnose der Aphthen darauf geachtet werden, ob noch bestimmte andere Symptome auftreten und bei einem entsprechenden Verdacht weitere Untersuchungen in Erwägung gezogen werden. Mit Aphthen assoziierte Systemerkrankungen sind zum Beispiel:
Behçet-Syndrom
Zu den Symptomen gehören Gelenk- und Kopfschmerzen, Hirnhautentzündung und Erythema nodosumartige Hautveränderungen.
Gastritis
Die akute Gastritis äußert sich durch plötzlich auftretende Beschwerden wie Magenschmerzen, Druckempfindlichkeit des Magens, Übelkeit bis hin zu Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Aufstoßen und Völlegefühl. Die Krankheitszeichen treten vorwiegend nach den Mahlzeiten auf.
Grippeviren
Eine Grippe beginnt meist sehr plötzlich. Zu den häufigsten Symptomen gehören hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen sowie ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl.
HIVheil
Die Symptome sind eine gehäufte Infektanfälligkeit, ein Gewichtsverlust und Lymphknotenschwellungen.
PFAPA-Syndrom
Hierbei treten ein periodisches Fieber und eine Stomatis mit Aphthen auf.
Zöliakie
Bei dieser Erkrankung gehören zu den Symptomen: Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust und Müdigkeit.
Aphthen in der Schwangerschaft
Für die Entstehung der Aphthen kommt auch ein veränderter Hormonhaushalt infrage, wie er insbesondere bei Frauen während der Schwangerschaft oder Menopause auftritt. Die betroffene Person ist jedoch oftmals bereits vor der Schwangerschaft von Aphthen betroffen, die nun aber vermehrt oder extremer auftreten. Grundsätzlich gilt auch in dieser Phase: Je stärker das Immunsystem ist, desto besser kann der Körper die Entzündungen abwehren. Daher sollte darauf geachtet werden, sich gesund zu ernähren, sich viel zu bewegen und genügend zu schlafen, um das Risiko für Aphthen zu verringern. Während der Schwangerschaft sollte darauf geachtet werden, ob ein entsprechendes Mittel wie Lokalanästhetika verwendet werden darf. Ein geeignetes Mittel sollte während der Schwangerschaft in Rücksprache mit dem Arzt ausgewählt werden. Er wird in der Regel ein Präparat pflanzlicher Basis empfehlen, beispielsweise das Spülen des Mundes mit einer passenden Lösung oder das Betupfen der Stelle mit Kamillentee.
Häufig gestellte Fragen bei Aphthen
Darf ich mit einer Aphthe küssen?
Beim Küssen kann eine Aphthe unangenehm und störend sein, da aus ästhetischer Sicht ein Schamgefühl vorliegt und Schmerzen vorhanden sein können, denn Aphthen reagieren sehr empfindlich auf Berührung. Zudem wird oftmals befürchtet, dass durch den Speichelaustausch auch der Partner mit der Aphthe infiziert wird. Ein direkter Erreger, welcher im Körper Aphthen verursacht, ist nicht vorhanden, sodass beim Küssen keine Ansteckungsgefahr vorliegt. Zu beachten ist jedoch, dass Aphthen eine Begleiterscheinung von verschiedenen Krankheiten sein können. Daher ist eine Übertragung des Erregers durch Speichel möglich.
Wie lange dauert es, bis die Aphthen heilen?
Je nach Art und Größe kann die Heilung unterschiedlich lange dauern:
- MinorAphthen (1 – 5 Aphthen mit einem Durchmesser von 3 – 10 mm): Heilung dauert 7 – 14 Tage
- MajorAphthen (1 – 2 Aphthen mit einem Durchmesser von über 10 mm): Heilung dauert 14 bis mehr als 30 Tage
- Aphthen, die herpesähnlich sind und in Gruppen auftreten (5 – 100 Aphthen mit einem Durchmesser von 1 – 3 mm): 7 – 14 Tagee
Gibt es keine Heilmittel für Aphthen?
Viele Menschen sind von den Aphthen betroffen, doch die medizinische Forschung gibt lediglich ungenügende Hinweise über dieses Thema. Bisher heißt es nur, dass die Ursachen multifaktoriell sind. Damit ist den Betroffenen jedoch kaum geholfen. Es konnte beobachtet werden, dass die westlichen Ernährungsgewohnheiten bei den Naturvölkern zu einer Anfälligkeit für verschiedene chronische Krankheiten geführt hat, die die moderne Welt vor scheinbare unlösbare Probleme stellt. Im Jahr 2014 suggerierte die aktuelle Forschung, dass an der Entstehung von Aphthen wahrscheinlich T-Zellen beteiligt sind. Diesbezüglich werden keine klassische Autoimmunerkrankungen beschrieben, sondern eine multifaktorielle Genese steht im Verdacht. Forscher vermuten auch, dass ein Mangel an Zink, Eisen, Folsäure und Vitamin B 12 die Entstehung der Aphthen begünstigen kann. Die Forschung wird rund um das Thema Aphthen in den kommenden Jahren sicher noch weitere Erkenntnisse liefern.
Was kann ich tun, wenn sich eine Aphthe ankündigt?
Gele mit Lokalanästhetika, die auf dem betroffenen Bereich aufgetragen werden, reduzieren schnell den Schmerz. Sie sind aufgrund der entzündungshemmenden und adstringierenden Wirkung heilsam. Spülungen mit Kamille können vor allem nach den Mahlzeiten eine gute Unterstützung sein. Zudem hilft hochwertiges Speiseöl im Mund gegen Aften, denn dem Ölziehen werden gute Erfolge nachgesagt, beispielsweise kalt gepresstes Oliven-, Distel- oder Sonnenblumenöl. Das Öl nimmt Giftstoffe und Bakterien auf. Beim anschließenden Ausspucken werden diese mit entfernt. Die Behandlung sollte ein bis drei Mal am Tag vor dem Essen durchgeführt werden. Hierfür wird ein Esslöffel des Öls rund 15 Minuten durch Kaubewegungen innerhalb des Mundraums bewegt. Anschließend wird es ausgespuckt. Getrunken darf es nicht werden, da die vom Öl aufgenommenen schädlichen Stoffe den Körper sonst nicht verlassen. Der Mundraum wird anschließend gründlich mit Wasser durchgespült.
Wann sollte welcher Arzt bei Aften aufgesucht werden?
Bei der Anwendung von homöopathischen Mitteln und Mundspülungen können Aphthen in der Regel selbst versorgt werden. Treten sie jedoch als Aphthose in der rezidivierenden Form auf, sollte ein zahnärztlicher Rat eingeholt werden. Der Arzt kann durch eine umfassende Untersuchung des Mundraums eine schlimmere Erkrankung oder Infektion ausschließen. Es ist stets auch wichtig, zu ermitteln, was der Auslöser ist. Dies erhöht die Chance, die Aphthen künftig zu vermeiden. Auch wenn die Aphthen nicht gesundheitsschädlich sind, ist es möglich, dass sie manchmal ein Anzeichen für Infektionen oder bevorstehende Krankheiten sein können. Ein Arzt sollte in folgenden Fällen aufgesucht werden:
- Die Aphthen sind nach 14 Tagen noch nicht verschwunden.
- Sie kehren immer wieder.
- Es besteht der Verdacht, dass die Aphthen durch bestimmte Medikamente verursacht werden.
- Die Aphthen beginnen zu bluten.
- Es tritt ein plötzlicher, von Fieber begleiteter Ausbruch auf.
- Es wird vermutet, dass die Aphthen von künstlichen, schlecht angepassten Zähnen verursacht werden.
Vorbeugung vor Aphthen
Da die genauen Ursachen der Aphthen nicht bekannt sind, lassen sie sich nur schwer verhindern. Es gibt allerdings einige Empfehlungen, die das Risiko verringern können:
- gesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse
- gespritztes Obst sollte jedoch gemieden werden, da dieses Aphthen hervorrufen kann
- viel Wasser trinken
- heiße, scharfe und säurehaltige Nahrung und Getränke vermeiden
- auf Zucker und Süßigkeiten verzichten
- Alkohol- und Nikotinkonsum reduzieren
- Vitamin B und Folsäure einnehmen, vor allem bei häufig wiederkehrenden Aphthen oder einer Immunschwäche
- zwei Mal am Tag Zähne putzen und Zahnseide verwenden
- auch die Zunge gründlich reinigen
- regelmäßig zum Zahnarzt gehen
- Stresssituationen vermeiden
- ausreichend schlafen
Die Schlussfolgerung lautet: Ursachen richtig anzugehen, bedeutet oftmals eine Veränderung hinsichtlich der Ernährung und Lebensgewohnheiten. Es ist ratsam, jegliche Industrienahrung zu meiden, insbesondere
- helle und
- weiße Weizenmehle,
- zuckerhaltige Lebensmittel und
- Getränke,
- Konservierungsmittel,
- Wurst und Fleisch
- sowie Milch und
- Milcherzeugnisse.
Alles, was aus der Natur stammt, kann unbedenklich gegessen werden. Je mehr die Lebensmittel aus manipulierten Erzeugnissen hergestellt wurden, desto belastender ist es für den Körper. Die Nahrung sollte daher mit zusätzlichen Mineralstoffen, die aus pflanzlicher Herkunft stammen und bioverfügbar sind, ergänzt werden. Antioxidantien sind bei Entzündungen wie Aphthen generell sehr hilfreich.
Die wichtigsten Vitalstoffe sind bei Aphthen
- Eisen,
- Zink,
- Folsäure
- sowie Provitamin B12.
Zudem empfiehlt es sich, eine Darmreinigung zu machen. Dies hilft dabei, die Vitalstoffe im Darm besser aufzunehmen und somit gleichzeitig das Abwehrsystem zu stärken. Regelmäßige Basenbäder helfen ebenso, das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder herzustellen.
Behandlung von Aphthen beim Arzt
Auch wenn es noch keine Heilung für Aphthen gibt, liefert die moderne Medizin dennoch Behandlungsmöglichkeiten um die Symptome der Aphthen zu bekämpfen oder zu lindern. Folgend 3 mögliche Behandlungsformen, die man am besten mit den entsprechenden Ärzten bespricht.
Ozon- Behandlung
Für die effiziente Behandlung von Aphthen bietet die moderne Zahnmedizin eine schonende und wirkungsvolle Therapie. Ozon kommt auch in der Natur vor. Es ist ein Supersauerstoff. Ozon wird in der medizinischen Ozontherapie im speziellen Behandlungsgerät erzeugt. Es zerfällt beim Austritt schnell. Dabei werden Mikroorganismen in der Nähe vollständig inaktiviert, während gesundes Gewerbe unversehrt bleibt. Das Ozon wird vom Zahnarzt mittels feiner Sonde gezielt an der betroffenen Stelle appliziert. Bei Aphthen schaltet es die verursachenden Keime aus. Dadurch sollen die Beschwerden gelindert werden und die Aphthen abklingen. Die Therapie hat keine Nebenwirkungen. Es ist eine schonende Möglichkeit, Aphthen zu behandeln. Auch Allergien sind hierbei ausgeschlossen. Das medizinische, unschädliche Ozon wirkt stark bakterien- und pilztötend sowie vireninaktivierend, sodass die Anwendungsbereiche breit gefächert sind.
Plasmatherapie
Eine neuartige Therapieform ist die Anwendung eines kalten Atmosphärendruck-Plasmas (KAP). Hochfrequenter Strom verwandelt dabei die Gase der Umgebungsluft in wirksame freie Radikale, elektrische Energie und UV-Strahlung. Dies soll die Keime, Bakterien und Pilze verringern, die Durchblutung fördern, das Gewebe stimulieren und die Wundheilung anregen. Die schmerzfreie Anwendung dauert nur rund drei bis fünf Minuten. Die Schmerzen sollen dadurch rasch gelindert werden. Eine Aphthe mit einer Größe von 1 x 2 cm soll in etwa drei Tagen abheilen. Häufig sind nicht mehr als zwei Sitzungen erforderlich. Bei einer Standardtherapie kann es bis zu sechs Wochen dauern. Es empfiehlt sich, beim Zahnarzt nachzufragen, ob er die Behandlung durchführt.
Softlasertherapie gegen Aphthen
Die Laserbehandlung kann im Kampf gegen die Apften sehr wirkungsvoll helfen. Es soll möglich sein, sie auf diesem Wege nach maximal zwei Tagen beseitigt zu haben. Bei der Softlasertherapie dringt das Laserlicht in die Haut- und Gewebeschichten ein. Dies soll Entzündungen bekämpfen, eine abschwellende Wirkung haben, Schmerzen lindern, das Gewebe heilen und somit ebenso gegen Apften helfen. Die Behandlungsdauer liegt etwa bei drei Mal am Tag für jeweils 15 Minuten. Dabei sollte der Abstand zur bestrahlten Stelle ungefähr einen Zentimeter betragen. Softlaseranwendungen werden sowohl von Heilpraktikern als auch von niedergelassenen Ärzten angeboten, beispielsweise einigen Hals-Nasen-Ohrenärzten. Im Taschenbuch „Softlasertherapie: Die Schmerzen schnell und sanft lindern“ wird alles Wissenswerte rund um die Behandlungsmethode erläutert.
Aphten vorbeugen
Es ist nur begrenzt möglich, Aphthen vorzubeugen, da die Ursachen weitgehend unbekannt sind. Grundsätzlich gilt: Je stärker das Immunsystem ist, desto besser kann der Körper Entzündungen abwehren. Wichtig sind hierbei:
- gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, während Weißmehlprodukte, Zucker und ungesunde Fette gemieden werden
- genügend Flüssigkeitszufuhr (zwei bis drei Liter pro Tag)
- ausreichend Schlaf
- regelmäßige Bewegung und Entspannung
- Vermeidung oder Abbau von Stress
Dies alles kann dabei helfen, das Risiko für Aphthen zu verringern oder bestenfalls gänzlich einzudämmen. Liegt der Verdacht vor, dass bestimmte Nahrungsmittel wie Tomaten, Zitrusfrüchte oder Nüsse die Aphthen ausgelöst haben, sollten diese gemieden werden. Treten Aphthen häufiger auf, sie sind besonders groß oder bestehen länger als fünf bis sechs Wochen, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um Grunderkrankungen auszuschließen.
Therapieformen bei Apthen
Aphthen können lediglich symptomatisch behandelt werden, denn die Ursache ist, wie bereits erwähnt, unbekannt. Die Behandlung kann jedoch die Beschwerden lindern. Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:
Lokale oder systemische Therapie
Hierbei steht die lokale Therapie zur Verfügung, bei der das Mittel desinfizierende, schmerzstillende oder entzündungshemmende Wirkstoffe enthält und direkt im Mundraum wirkt. Dazu gehören Mundspülungen, Salben, Gele oder Lutschtabletten. Genügt diese Behandlung nicht, können kortikoidhaltige Pasten, Gele oder Spülungen mit Wirkstoffen wie Prednisolon zum Einsatz kommen. Eine weitere Möglichkeit ist die systemische Therapie, die bei schweren oder immer wieder kehrenden Fällen Anwendung findet und bei der die eingenommen Medikamente im gesamten Körper wirken. Grundsätzlich lindern sie die Symptome, bekämpfen aber nicht die Ursachen der Aphthen.
Fazit zu Aphthen und deren Behandlung
Bei den Aphthen handelt es sich um kleine weiße, etwa linsengroße Stellen. Sie gehören zu den häufigsten und meist auch ziemlich schmerzhaften und somit auch belastenden Erkrankungen der Schleimhaut. Aphthen können vereinzelt oder gruppenweise auftreten. Sie sind keine Seltenheit, denn sie betreffen in der Regel jeden mindestens einmal im Leben. Während sie den einen mehr belasten, nimmt sie der andere überhaupt nicht wahr. Die Anfangsphase bleibt meistens unbemerkt, denn erst wenn sie erbsengroß sind und schmerzen, fallen sie dem Betroffenen auf. Abschließend lässt sich feststellen, dass die Ursachen für das Auftreten der Aphthen in vielen Fällen unklar sind. Einst galten Bakterien und Viren als Auslöser, doch diese scheiden mittlerweile meist aus. Die genannten Hausmittel können die Situation deutlich verbessern (vor allem Propolis sollte getestet werden, da es in meinen Augen das derzeit einzige und beste Mittel gegen Aphthen ist!). Sollten die Aphthen jedoch häufiger auftreten oder abnormale Größen erreichen, ist es ratsam, den Hausarzt aufzusuchen. Damit können mögliche Ursachen erkannt und eingegrenzt werden. Dieser kann eine passende Therapie einleiten. Welche Maßnahmen letzten Endes zum Tragen kommen, ist stets vom individuellen Beschwerdebild des Betroffenen abhängig. Im Allgemeinen sind die Aphthen unbedenklich und verschwinden oftmals genauso schnell wieder, wie sie entstanden sind. Für den Patienten sind sie jedoch meist sehr unangenehm.
Herpes im Mund
Ergänzend möchte ich noch ein wenig detaillierter auf das Thema Herpes zurückkommen, da Herpes und Aphthen oft verwechselt werden.
Meist zeigt sich Herpes durch Blasen an der Lippe. Bei einer Infektion im Mund sind die Beschwerden gewöhnlich schwerer. Sie geht mit Fieber und einem stark ausgeprägten Krankheitsgefühl einher. Nachfolgend wird alles Wissenswerte rund um Herpes im Mund erläutert um einen Vergleich zu Aphthen zu erleichtern. Oft wird über Herpes geredet, wenn aber Aphthen gemeint sind. Oder umgekehrt.
Was ist Herpes im Mund?
Bei Herpes im Mund handelt es sich um eine Erkrankung der Mundschleimhaut. Meist tritt sie durch eine Infektion mit dem so genannten Herpes-Simplex-Virus 1 auf, der auch für Herpes an den Lippen verantwortlich ist. Das Virus tragen ungefähr 80 bis 90 Prozent der Deutschen in sich, doch nur etwa 30 Prozent zeigen Symptome. Bei den übrigen Betroffenen unterdrückt das Immunsystem das Virus. Bei einer Beeinträchtigung der Abwehr kann es zum Ausbruch kommen. Es wird auch von einer Mundfäule gesprochen. Die schwere Manifestation der Infektion kann mit einem hohen Leidensdruck verbunden sein. Die Erkrankung tritt schubweise auf. Sie kann gut behandelt, jedoch nicht vollständig geheilt werden.
Wie sieht Herpes im Mund aus und welche weiteren Symptome können auftreten?
Der Herpes äußert sich in kleinen Bläschen im Mundraum, die zwei bis vier Millimeter groß und mit Flüssigkeit gefüllt sind. Im späteren Verlauf breiten sich die Bläschen auf die Innenseiten, den Gaumen und manchmal auch auf die Lippe aus. Es tritt oftmals ein vermehrter Speichelfluss auf. Zudem kommt es zur Entzündung der Zungenwärzchen, die als weiße, kleine Punkte sichtbar werden und sehr starke Schmerzen verursachen.
Eine Nahrungsaufnahme ist teilweise nicht mehr möglich und auch das Sprechen ist erschwert. Vor allem bei Kindern führt dies zu einem hohen Leidensdruck. Weitere Symptome sind zudem häufig ein geschwollenes Zahnfleisch sowie hohes Fieber, das bis zu fünf Tage andauert. Die Bläschen öffnen sich mit Fortschreiten der Erkrankung. Nach etwa sieben Tagen verheilen die Wunden. In der Regel bleiben keine Narben zurück.
Worin besteht der Unterschied zwischen Mund-Herpes zu Aphthen?
Aphthen und Herpes sind zwei völlig unterschiedliche Arten von Erkrankungen. Aphthen sind schmerzhafte, unangenehme, runde, gelb belegte Stellen in der Mundschleimhaut. Herpes ist ein lebenslanger Mitläufer. Meist fängt man sich das Herpes-simplex-Virus Typ 1 bereits in der Kindheit ein. Man steckt sich häufig unbemerkt an, beispielsweise bei Menschen, die derzeit eine Fieberblase haben. Ein großer Unterschied ist: Herpes ist ansteckend, Aphthen hingegen sind es nicht. Herpes unterscheidet sich auch optisch von den Aphthen.
Die Herpesbläschen sehen im Anfangsstadium wie kleine Bläschen aus, die mit Wasser oder Eiter gefüllt sind. Im weiteren Verlauf verkrusten sie, nachdem sie aufbrechen. Aphthen sind linsengroß und haben ein weißes oder gelbes „Köpfchen“. Sie sind von einem geröteten Hof umgeben. Bei Herpes spürt man die Entstehung meist schon durch ein unangenehmes Kribbeln. Aphthen erkennt man erst, wenn sie bereits da sind.
Wie sieht die Behandlung bei Herpes im Mund aus?
Normalerweise ist eine Herpes-Infektion mild und verschwindet nach sieben bis zehn Tagen von selbst wieder. Meist bleiben keine Narben zurück. Ausnahmen betreffen Personen mit einer angeborenen oder erworbenen Immunschwäche, beispielsweise aufgrund einer HIV-Infektion. Bei ihnen kann die Herpes-Episode sehr schwer und sogar tödlich verlaufen. Die Patienten werden in der Regel symptomatisch behandelt.
Cremes und Gels mit einer betäubenden Wirkung können die Schmerzen lindern. Das Fieber kann mit Ibuprofen oder Paracetamol gesenkt werden. Diese Medikamente sind auch schmerzlindernd. Die Behandlung kann außerdem mit einem antiviralen Medikament erfolgen, um die Heilung zu beschleunigen. Der Ansprechpartner ist der Hausarzt.
Was kann man selber gegen Mund-Herpes tun?
Bei der Speisenauswahl sollte keine zu feste, scharfe und saure, sondern eher weiche Nahrung gewählt werden, solange die Beschwerden vorhanden sind. Für den Ausbruch der Erkrankung oder eine Ansteckung ist oftmals ein instabiles Immunsystem verantwortlich. Daher sind Maßnahmen zur Stärkung wichtig. Dazu gehören eine gesunde Ernährung mit reichlich frischem Obst und Gemüse, wenig tierische Lebensmittel, genügend Bewegung, ausreichend Schlaf und die Vermeidung von Stress.
Wer einmal Herpes im Mund hatte, möchte dies nicht so bald wieder haben. Leider gibt es keine Möglichkeit, den Virus gänzlich aus dem Organismus zu entfernen. Es kann nur etwas dafür getan werden, dass eine akute Erkrankung verhindert wird. Die Grundlage hierfür ist ein gutes Immunsystem. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr sollte der Körperkontakt zu einer infizierten Person sowie die gemeinsame Benutzung von Geschirr, Besteck usw. grundsätzlich vermieden werden.
Wie erfolgt die Übertragung von Herpes?
Die Übertragung erfolgt durch Tröpfchen- und Schmierinfektionen, beispielsweise durch Küssen, Husten oder die gemeinsame Benutzung des Bestecks oder von Handtüchern. Das Herpes-Virus kann außerhalb des Körpers zwei Tage lang überleben. Eine Übertragung ist über kurze Distanzen ebenfalls durch die Luft möglich, das heißt, über eine Tröpfcheninfektion durch die Speicheltröpfchen, die beim Sprechen, Husten und Niesen entstehen. Auch Schreck, Ekel oder Angst können die Entstehung von Herpes begünstigen.
Herpes am und im Mund
Herpes tritt am häufigsten auf der Lippe auf. Lippen und Mundwinkel sind bevorzugte Eintrittsorte für die Herpesviren, da die Haut hier relativ dünn ist und über kleine Risse verfügt. Doch es kann auch sein, dass die Mundschleimhäute betroffen sind. Hier beginnt der Virus, in der Wirtszelle seine Erbinformationen zu vermehren und diese anschließend zu zerstören. Dabei bilden sich im Bereich des Munds und Rachens kleine Bläschen und Schleimhautschäden. Sie sind sehr schmerzhaft. Bei Herpes im Mund wird auch von Mundfäule gesprochen. Sie tritt relativ selten auf, meist bei kleinen Kindern im Rahmen der Erstinfektion mit dem Virus. In seltenen Fällen können auch Erwachsene von Herpes im Mund betroffen sein. In erster Linie sind es Menschen, die sehr anfällig für das Virus sind, beispielsweise durch Krankheiten wie HIV oder durch Medikamente. Die Herpes-Virus Infektion im Mund geht oft mit einem hohen Leidensdruck einher. Das Virus wird meist über infiziertes Besteck oder Speichel übertragen.
Herpes – lebenslanges Risiko für eine neue Infektion
Wer sich einmal mit dem Erreger infiziert hat, trägt ihn sein gesamtes Leben in sich. Bei mehr als 90% der Menschen ist dies der Fall, ohne dass sie daran ständig erkranken. Ihr Immunsystem unterdrückt das Virus erfolgreich. Kommt es im Laufe des Lebens zur Schwächung des Immunsystems, beispielsweise durch Stress, intensive Sonnenbestrahlung, Fieber, Erkältung, massive körperliche Belastungen oder hormonelle Veränderungen, kann es wieder zum Ausbruch des Herpes kommen. Nach Zeiten des Dämmerschlafes werden die Herpesviren also wieder aktiv. Herpes im und am Mund ist hoch ansteckend. Betroffene sollten daher, solange das Virus aktiv ist, Gläser und Besteck nicht mit anderen teilen. Dies ist insbesondere im Umgang mit Säuglingen und Kleinkindern sehr wichtig. Darauf können sich die Herpes-Viren befinden, sodass die Ansteckungsgefahr ansteigt. Auch beim Küssen ist die Übertragungsgefahr sehr hoch.
Welche Medikamente können gegen Herpes helfen?
Lippenherpes verläuft in den meisten Fällen auch ohne eine Medikation harmlos. Eine rechtzeitige Therapie verringert jedoch die Dauer der Symptome, beispielsweise den Juckreiz und die Schmerzen, da der Ausbruch des Herpes geschwächt wird. Virustatika wie Aciclovir können die Vermehrung der Viren meiden. Die Cremes lassen sich äußerlich auftragen, sodass weniger Nebenwirkungen auftreten. Es gibt auch Gels und Cremes mit lokal betäubenden Wirkstoffen wie Lidocain, die im Mund- Rachenraum auf die Schleimhaut aufgetragen werden können. Bei ausgeprägten Symptomen oder Komplikationen kann auch eine intravenöse Gabe der Wirkstoffe sinnvoll sein. Zudem werden verschiedene Mundspüllösungen eingesetzt. Paracetamol kann zur Senkung des Fiebers angewendet werden. Des Weiteren kommen neben den antiviralen Wirkstoffen teilweise auch Schmerzmittel zum Einsatz, beispielsweise Ibuprofen. Schmerzlindernde Medikamente werden vor allem bei kleinen Kindern oftmals eingesetzt, um bei Herpes im Mund das Essen oder Trinken zu erleichtern.
Welche Therapie sinnvoll ist, können der behandelnde Haus- oder Kinderarzt und Patient zusammen entscheiden. Auch wenn Herpes im Mund gewöhnlich folgenlos wieder ausheilt, es existiert kein Medikament, das einen weiteren Ausbruch einer Herpes-Infektion verhindern kann. Das Virus ist daher selbst nach dem Ausheilen im Körper noch vorhanden.
Welche Hausmittel können bei Herpes helfen?
- Teebaumöl: Da Teebaumöl antivirale Eigenschaften hat, kann es ebenso mehrmals täglich aufgetupft werden.
- Olivenöl: Olivenöl soll ebenfalls bei Herpes im Mund helfen, indem es Bakterien und Viren entfernt. Der Mund kann damit 60 Sekunden lang gespült werden. Danach wird es wieder ausgespuckt.
- Sonnenhut: Die Einnahme von Sonnenhut, einem Echinacea-Präparat, stimuliert die Abwehrkräfte.
- Sibirischer Ginseng: Die Taigawurzel, die auch unter dem Namen Sibirischer Ginseng bekannt ist, soll eine antivirale Wirkung haben und den Körper dabei unterstützen, mit Stress besser umzugehen.
- Melisse: Die Melisse kann äußerlich verwendet werden, um die entzündeten Stellen damit zu betupfen.
Die Herpes-Bläschen sollten keinesfalls geöffnet oder die Kruste abgekratzt werden, denn die Viren verbreiten sich dadurch weiter. In der akuten Phase ist zu dem Händewaschen sehr wichtig. Hinsichtlich der verzehrten Nahrungsmittel sollte darauf geachtet werden, dass diese die Mundschleimhaut nicht reizen. Getränke sollten keine Säuren enthalten. Wasser, Milch oder Kamillentee sind gut geeignet. Gekühlte Getränke und Mahlzeiten lindern den Schmerz.
Immunsystem stärken – zur Vorbeugung von Herpes
Verantwortlich für den Ausbruch oder die Ansteckung von Herpes ist häufig ein schwaches Immunsystem. Daher sind Maßnahmen, die es stärken, sinnvoll. Dies gilt übrigens nicht nur, um Herpes vorzubeugen, sondern auch für viele andere Krankheiten. Ein starkes Immunsystem kann dafür sorgen, dass eine häufige Aktivierung der Viren vermieden wird. Eine gesunde Ernährung mit reichlich frischem Obst und Gemüse sowie wenig Tierisches stellt die wichtige Basis für ein stabiles Immunsystem dar. Daneben sind ausreichend Bewegung und Schlaf sowie die Vermeidung von Stress sehr wichtig. Eine sorgfältige Mundhygiene ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Dazu gehört, mindestens zwei Mal täglich die Zähne zu putzen und den Mund nach den Mahlzeiten auszuspülen.
Fazit zu Herpes
Herpes kann durch verschiedene Einflüsse ausbrechen. Hinsichtlich der Häufung spielen die Lebensumstände und genetische Anlagen eine wichtige Rolle. Viel kann vorbeugend getan werden. Es empfiehlt sich, sich selbst zu beobachten und auslösende Faktoren zu erkennen. Kommt es zum Ausbruch von Herpes, stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, doch auch Hausmittel können helfen. Hier hilft Probieren. Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung, denn dies kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen sowie die Dauer und das Ausmaß der Symptome verringern, manchmal sogar einen Ausbruch verhindern. Akut Erkrankte sollten sich unbedingt von Säuglingen, Kleinkindern und schwachen Menschen fernhalten. Säuglinge sind erst mit sechs Monaten etwas weniger gefährdet. Bei Kindern sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.
„Bei chronischen Nackenschmerzen würde ich vorerst immer die Themen Körperhaltung, Atmung, Faszientraining und Mobilisation angehen.“